Leistungen für unsere Mitglieder

Interessensvertretung

Interessensvertretung

Wir sind für unsere Genossenschaften da

Rechtliches Umfeld der Genossenschaften nach dem System Raiffeisen in Tirol

Unzählige Richtlinien, Verordnungen, RTS (regulatory technical standards), ITS (implementing technical standards), EBA-Guidelines und viele nationale Gesetze und Verordnungen regulieren die Tätigkeit eines Kreditinstitutes in Österreich. Der Umfang der Vorschriften nimmt jedes Jahr zu. Nur gemeinsam mit den Revisionsverbänden in Österreich sowie in Zusammenarbeit mit der RLB Tirol AG ist es möglich, jene Vorschriften zu identifizieren, die für unsere Raiffeisenbanken von Belang sind. Diese haben in vielen Fällen wesentlichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der Raiffeisenbanken.

Trotz intensiver Bemühungen des Raiffeisenverbandes Tirol - gemeinsam mit der Sektion Geld der Wirtschaftskammer Österreich - war es nicht möglich, die „Giftzähne“ des Mindeststandards Kredit (FMA-MS-K vom 28.04.2022) zu ziehen. Die bisherigen Ausnahmeregelungen für dezentrale Institute sowie die bisherige nicht strikte Trennung von Markt und Marktfolge wurden gestrichen, die Auswirkungen vor allem für kleine Raiffeisenbanken sind groß bis kaum zu bewältigen.

Darüber hinaus hat die FMA mit 17.06.2022 eine Verordnung zur Regelung der Vergabe von Wohnbaukrediten (KIM-VO) erlassen. Auch hier ist die FMA dem FSMG (Finanzmarktstabilitätsgremium) gefolgt und hat Argumente aus dem Raiffeisensektor nicht in diese Verordnung übernommen, sodass das Wohnbaukreditgeschäft einen drastischen Einbruch erleben musste.

Neben unseren Reaktionen auf Gesetzesentwürfe und Verordnungen in Form von Stellungnahmen, die wir über den Fachverband einbringen, agieren wir aktiv für eine Weiterentwicklung des Genossenschaftswesens in Tirol bzw. Österreich. Die aus Tirol stammenden Initiativen, wie die Abschaffung des Haftsummenzuschlages auf Geschäftsanteile oder die Umwandlungsmöglichkeit von Vereinen in Genossenschaften im Rahmen einer Gesamtrechtsnachfolge, haben es zwar bis in das aktuelle Regierungsprogramm geschafft, harren aber immer noch einer Umsetzung.

FMA – Finanzmarktaufsicht/OeNB

Im Rahmen von „Bankprüfergesprächen“ (Vertreter des RVT treffen sich mit Vertretern der FMA und der OeNB zumindest dreimal im Jahr) sind wir bemüht, die Interessen der dezentralen Raiffeisenbanken bestmöglich zu vertreten. Auch wenn es immer wieder Diskussionspunkte gibt, haben wir bislang im Rahmen dieser Gespräche Gehör durch FMA und OeNB erfahren. Mit dem gemeinsamen Ziel stabiler Primärbanken diskutieren wir Problemstellungen und zukünftige Ausrichtungen. 

Im Auftrag unserer Raiffeisenbanken erledigen wir zentrale Meldungen (z. B. Anzeigen, Mitteilungen, Einbringungen) über eine technische Plattform. Alljährlich führen wir für die FMA ein vereinfachtes SREP-Verfahren bei den Raiffeisenbanken durch. Wir bereiten die Daten dazu auf und erarbeiten Musterbeantwortungen zum übermittelten Fragenkatalog. Darüber hinaus übernehmen wir die Beantwortung vieler Fragen, die den gesamten Sektor betreffen, und übermitteln der Aufsichtsbehörde zentral die angeforderten Unterlagen.

Mitarbeit in Gremien im Raiffeisensektor Tirol und auf Bundesebene

Im Rahmen der Tätigkeit in bundesweiten Gremien, wie z. B. Revisionsausschuss, Arbeitsgruppe Geld, Arbeitsgruppe Ware, Steuerausschuss, Campus-Beirat, Personalleitertreffen oder auch Juristentreffen, bringen wir uns zum Wohle unserer Genossenschaften maßgeblich ein.

Mit Sitz und Stimme ist der RVT im Vorstand (Strategieausschuss) der „Raiffeisen Tirol Mit.Einander Genossenschaft“ vertreten. Dieses Gremium identifiziert und diskutiert die strategisch wichtigen Themen im Raiffeisensektor Tirol.

Unter wesentlicher Mitwirkung im Expertenteam werden die Sitzungen des Risikorats, der Solidaritätseinrichtungen und des Liquiditätsgremiums vorbereitet, im Rahmen der Teilnahme an diesen Sitzungen bringt sich der RVT mit beratender Stimme ein.

Aus- und Weiterbildung von Funktionären

Nur angesehene, kompetente und vor allem ausgebildete Eigentümervertreter können die Herausforderungen, die die dynamischen Entwicklungen des Bankenbereichs und die Vorgaben der Regulatorik mit sich bringen, meistern. Für Funktionäre ist die eigene Aus- und Weiterbildung daher integrativer Bestandteil der übernommenen Aufgabe in der Raiffeisenbank.

Wir bieten maßgeschneiderte Seminare  sowohl in Präsenz als auch über Telekommunikation an. Auch hybride Veranstaltungen sind dank modernster Technik im Raiffeisenverband Tirol möglich.

Weiterführende Ausbildungen (Kompetenz+, Geno+, CSE) bauen auf diese Basisausbildung auf. Diese werden gemeinsam mit dem Raiffeisen Campus im Bundesland durchgeführt. Führungskräfte des Raiffeisenverbandes Tirol treten dort auch als Vortragende auf.

Wir freuen uns besonders, wenn Diversität in den Gremien Einzug hält. Zwar haben unsere Bemühungen bereits Früchte getragen, im österreichweiten Vergleich liegen wir dennoch im letzten Drittel. Wir ersuchen unsere Mitgliedsbetriebe, verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, um mehr Diversität in die Gremien der Raiffeisengenossenschaften zu bringen.

Teilnahme an KV-Verhandlungen

Als Arbeitgebervertreter nimmt der Raiffeisenverband Tirol mit Vertretern bei diversen KV-Verhandlungen teil. Hier können wir langjährige Erfahrung und wertvolles juristisches Fachwissen einbringen.

Kooperation mit anderen Revisionsverbänden

Wir pflegen mit allen Raiffeisen-Revisionsverbänden in Österreich engen Kontakt. Die im Rahmen von gemeinsamen Projekten erarbeiteten Ergebnisse finden im gesamten Bundesgebiet ihren Einsatz. Ein „Leuchtturmprojekt“ stellt die Neuentwicklung der Software „SMART-Revision“ dar. Mit diesem IT-Werkzeug wird eine moderne Prüfungssoftware (Software zur Prüfungsdurchführung und zur Prüfungsdokumentation) geschaffen. Die gemeinsame Lösung wird den gesamten Revisionsprozess in einer für ganz Österreich (Raiffeisen) einheitlichen Form unterstützen und damit in Zukunft eine wesentliche Qualitäts- und Effizienzsteigerung in der Prüfung herbeiführen.

Über die Grenzen von Österreich hinaus pflegen wir freundschaftliche Kontakte zum benachbarten Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und dem Südtiroler Raiffeisenverband. Hier stellen wir immer wieder fest, dass die Partnerverbände auch in diesen Regionen mit ähnlichen Problemstellungen beschäftigt sind, sodass auch Lösungen länderübergreifend entstehen und auch verwendet werden können.

Peter Sapl

Edwin Grubert

Revision

Revision

Personelles – neue Mitarbeiter

Im Prüfungsbetrieb arbeiteten per 31.12.2022 insgesamt 16 (VJ 18) Revisoren, 6 (VJ 5) Revisionsanwärter sowie 8 (VJ 3) Revisionsassistenten.

Der bereits in den Vorjahren begonnene Umstrukturierungs- bzw. Verjüngungsprozess in der externen Revision wurde im Jahre 2022 kontinuierlich fortgesetzt. Aus den oben angeführten Zahlen ist ersichtlich, dass die Anzahl der Revisionsanwärter und der Revisionsassistenten jene der Revisoren schon fast erreicht hat. Diesen erfolgreich eingeschlagenen Weg werden wir konsequent zum Wohle unsere Genossenschaften fortsetzen. Weitere Einstellungen im Jahre 2023 sind bereits erfolgt und werden in geringem Ausmaß auch noch folgen.

Die Anzahl von Fortbildungsstunden unserer Revisoren, Revisionsanwärter und Assistenten steigt kontinuierlich, damit wir den laufend steigenden Anforderungen in der Revision gerecht werden können. Mit dem Hinweis „Raiffeisenverband Tirol | Ihr kompetenter Partner“ möchten wir das auch klar zeigen.

Deutlich mehr als bisher werden wir uns mit den Themen Spezialisierung und Ausbau der fachlichen Expertise auseinandersetzen.


Die Gebarungsprüfung – ein genossenschaftliches Spezifikum

Die Gebarungsprüfung ist das Herzstück der externen Revision. Diese rechtsformspezifische Prüfung steht dabei für eine im Eigentümerinteresse durchgeführte Prüfung, welche über die Abschlussprüfung hinausgeht. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Erfüllung des Förderauftrages sowie der Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit und der Rechtmäßigkeit des Unternehmens und seiner Geschäftsführung. Nicht ohne Grund wird die Gebarungsprüfung in Deutschland auch als Geschäftsführungsprüfung bezeichnet, um das besondere Eigentümerinteresse und den Hauptadressaten deutlich hervorzuheben.

Im Rahmen dieser Prüfung wollen wir nicht den „Zeigefinger“ erheben, sondern vielmehr Möglichkeiten aufzeigen, wie in einzelnen Geschäftsfeldern einer Genossenschaft weitere Verbesserungen umsetzbar sind. Mit dieser Prüfung möchten wir unmittelbar einen Mehrwert für unsere Mitgliedsbetriebe generieren.

Besondere Herausforderung

Wie auch bei unseren Mitgliedsbetrieben, war die Prüfungstätigkeit im Jahr 2022 erneut von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie gekennzeichnet. Neu hinzu kamen die besonderen Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges.

Neben den Auswirkungen der Pandemie, die uns bereits seit mehr als zwei Jahren im Alltag begleitet, stellte die Qualitätssicherungsprüfung eine besondere Herausforderung für uns dar. Die dabei geforderten und überproportional gestiegenen Dokumentationsanforderungen stehen in vielen Belangen im Widerspruch zu unserer Zielsetzung, nämlich eine möglichst rasche und vor allem spürbare Effizienzsteigerung in der Prüfung zu erreichen. Wir sind jedoch der Meinung, dass das gewonnene prüfungstechnische Know-how in den kommenden Jahren einen hohen Grad an Professionalität und – nach Abschluss der Umstrukturierungs- bzw. Verjüngungsphase – auch mehr Effizienz mit sich bringen wird.

Es freut uns sehr, dass wir das Überprüfungsverfahren äußerst positiv abschließen konnten. Mit Bescheid vom 10.11.2022 haben wir wieder eine Bescheinigung gemäß § 35 Abs. 3 iVm § 25 APAG für die nächsten 6 Jahre erhalten, d.h. die Bescheinigung läuft am 24.11.2028 ab.

Harmonisierung der Prüfung

Wir arbeiten intensiv mit den anderen Revisionsverbänden in Österreich unter dem Dach der Arbeitsgruppe Ware sowie der Arbeitsgruppe Geld zusammen, um neue Prüfungswerkzeuge zu entwickeln und zum Praxiseinsatz zu bringen.

Auf Ebene der Prüfungsdokumente hat bereits eine starke Harmonisierung der Prüfungsstandards der Verbände stattgefunden. Darüber hinaus verwenden wir österreichweit einheitliche Softwarelösung, wie die Revisionsverwaltungssoftware (Klientenakt) und das materielle Prüfwerkzeug (ARES). Nach einer umfangreichen Evaluierung bestehender Softwarelösungen haben sich die Revisionsverbände dazu entschlossen, eine eigene Prüfsoftware zu entwickeln, die die Bausteine „Klientenakt“ und „ARES“ in einer neuen, webbasierten Lösung zusammenfasst. Die Software wird im Rahmen des Projektes „SMART-Revision“ von einer Raiffeisen zugehörigen Gesellschaft programmiert.

Das Ziel der Entwicklung neuer Prüfungswerkzeuge ist, unseren Mitgliedsbetrieben eine noch zielgerichtetere Prüfung anzubieten und durch zentrale Abfragen die personellen Ressourcen der Genossenschaft im Rahmen der Prüfung zu schonen.

Unsere Leistungen für Sie – Sparte Bank

Mit Stichtag 31.12.2022 waren der Sparte Bank in Summe 11 Revisoren zugeordnet. Die Revisoren wurden dabei tatkräftig von unseren 7 Revisionsassistenten und 2 Revisionsanwärtern sowie den Mitarbeitern im Innendienst unterstützt. Schwerpunktthemen in der Prüfung stellten im Geschäftsjahr 2022 das Kundenwertpapiergeschäft sowie die Auswirkungen von COVID-19 bzw. des Russland-Ukraine-Krieges und dem damit verbundenen latenten Risiko dar, welche teilweise in entsprechenden Fachinformationen zusätzlich an Sie kommuniziert wurden.

Der kontinuierlich zunehmende Strom an aufsichtsrechtlichen und rechnungslegungstechnischen Neuerungen erfordert eine fachliche Spezialisierung in der Prüfung, damit den wachsenden Anforderungen unseres Berufsstandes entsprochen werden kann.

Neben den Prüfungsleistungen wurde auch eine Vielzahl weiterer Dienstleistungen für Sie erbracht. Unsere Leistungen umfassten im Geschäftsjahr 2022 naturgemäß die Durchführung unternehmensrechtlicher Abschlussprüfungen, bankaufsichtsrechtlicher Prüfungen, genossenschaftsrechtlicher Gebarungsprüfungen sowie Sonderprüfungen, welche jeweils mit auftragsbegleitenden Qualitätssicherungen verbunden wurden. Die von uns erstellten Risikotragfähigkeitsanalysen, Früherkennungsberechnungen, Stresstestberechnungen bis inkl. 30.06.2022 und eine Vielzahl statistischer Auswertungen, insbesondere der Kundenfrequenz- und Zinsenanalyse, runden unser Leistungsspektrum ab. Die Abhaltung von Bilanzierungsvorbereitungsseminaren sowie die Erteilung von Auskünften im Bereich Rechnungslegung und Bilanzierung gehören neben der zentralen Beantwortung von Anfragen der Aufsicht, der Einbringungen bei der FMA, OeNB und ESA, sowie der Unterstützung Ihrer Raiffeisenbanken bei Vor-Ort-Prüfungen der Aufsichtsbehörden ebenfalls zu unserem Dienstleistungsangebot.

Unsere Leistungen für Sie – Sparte Ware/Verwertung/Sonstiges

Bei fast 100 Genossenschaftsmitgliedern in der Sparte Ware/Verwertung/Sonstiges führen wir spätestens alle zwei Jahre eine Genossenschaftsrevision durch, bei prüfpflichtigen Unternehmen findet jedes Jahr eine Abschlussprüfung statt, gegebenenfalls auch eine Konzernrevision.

Über die hier angeführten Prüfungsleistungen hinaus bietet der Raiffeisenverband Tirol in dieser Sparte auch freiwillige Prüfungen sowie prüferische Durchsichten bei unseren außerordentlichen Mitgliedsbetrieben an, die ihre Geschäftstätigkeit teilweise in Vereinen, aber auch in Form von Gesellschaften mit beschränkter Haftung ausüben.

Soweit Mitgliedsgenossenschaften ihre Geschäftstätigkeit teilweise in Töchter in Form von Gesellschaften mit beschränkter Haftung ausgelagert haben, die selbst prüfpflichtig sind, führen wir dort die Abschlussprüfung gemeinsam mit einer WP-Gesellschaft durch, die dem Österreichischen Raiffeisenverband (ÖRV) nahesteht.

Der Geschäftsbereich Ware/Verwertung/Sonstiges erbringt gemeinsam mit dem Rechtsservice wesentliche Leistungen in Zusammenhang mit Neugründungen. Beispielsweise seien hier Informationsveranstaltungen i.Z. mit dem EAG (Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz) oder auch die Prüfung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen von neu zu gründenden Genossenschaften genannt.

Im Rahmen von bundeslandübergreifenden Einsätzen bringen wir uns auch gerne bei Abschlussprüfungen in anderen Bundesländern ein. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit tauschen wir uns aus und lernen gegenseitig.

Mit dem Ziel eines gemeinsamen Prüfungsverständnisses und der gemeinsamen Nutzung von Prüfungstools leisten wir wesentliche Beiträge in der bundeslandweiten Arbeitsgruppe „AGRU Ware“.

Im Jahr 2022 und darüber hinaus beschäftigten sich Mitarbeiter der Sparte Ware/Verwertung/Sonstige mit neuen Prüfungstools (insbesondere mit dem Tool „Datasnipper“ – eine intelligente Auditplattform in Excel), welche durch weitreichende Automatisierungen von Routineabläufe eine noch effizientere Prüfung ermöglichen. Zusätzlich zum höheren Prüfkomfort für den jeweiligen Revisor sollten diese neuen Werkzeuge auch zu einer Entlastung der Klienten führen. Neben der Weiterentwicklung der angeschafften Prüfsoftware Datasnipper erfolgt im Jahr 2023 eine weitere Marktbeobachtung, da derzeit eine dynamische Marktentwicklung in diesem Bereich zu verspüren ist. Wir sind der Überzeugung, dass das Thema „digital audit“ und der Einsatz von Robotic Process Automation (RPA) in der Abschlussprüfung absolute Zukunftsthemen sind, welchen wir uns nicht verschließen dürfen. Hier tauschen wir uns auch mit anderen Revisionsverbänden in ganz Österreich aus, um Redundanzen zu verhindern.

Darüber hinaus nahmen unsere Prüfer an Weiterbildungsveranstaltungen diverser ERP-Anbieter teil. Da immer mehr unserer Kunden sich für moderne ERP-Systeme entscheiden und unseren Prüfern Systemzugänge gewähren, müssen wir uns in diesem Bereich fachlich weiterbilden, um die neuen Systeme zu verstehen. Insbesondere die digitale Belegablage in Kombination mit Systemzugriffen in den jeweiligen ERP-Systemen führt zu einer effizienten Abwicklung der Prüfung, da somit mühsames Einscannen von Unterlagen der Vergangenheit angehören sollte.

Auch unsere internen Prüfungsinstrumente wurden laufend weiterentwickelt. So ist es jetzt nahezu bei allen Prüfungen möglich, die Journaldaten unserer Klienten zu verarbeiten, um somit den Prüfern die gesamte Finanzbuchhaltung und Abfragemöglichkeiten auf dem jeweiligen Prüfungslaptop zur Verfügung zu stellen.

Die Herausforderung des letzten Jahres in Form der absolvierten Qualitätssicherungsprüfung konnte durch den sehr intensiven Einsatz unserer Revisoren erfolgreich gemeistert werden. Im Rahmen der Qualitätssicherungsprüfung wurden insgesamt 4 Mandate der Sparte WVS unter die Lupe genommen. Dies stellte eine deutliche Ausweitung der Stichprobe dar, da in der letzten Qualitätssicherungsprüfung nur ein Mandat der Sparte WVS inspiziert wurde. Die dabei kommunizierten Empfehlungen wurden bereits umgesetzt und in das neue Prüfprogramm eingearbeitet. In Summe kann festgestellt werden, dass uns die externe Prüfung eine sehr hohe Qualität unserer Arbeit bestätigt hat. 

Ausblick

Die Herausforderung der nächsten Jahre stellt der um sich greifende Fachkräftemangel dar. Es gilt daher, unseren topmotivierten jungen Mitarbeitern eine Perspektive zu bieten und das hohe fachliche Niveau durch kontinuierliche Ausbildungsmaßnahmen zu erhalten. Darüber hinaus wird es notwendig sein, weitere Verstärkungen zu rekrutieren und uns als modernen und attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Derzeit stehen insgesamt 3 junge Mitarbeiter mitten in der sehr herausfordernden Ausbildung zum Revisor und/oder Wirtschaftsprüfer. Wir sind daher überzeugt, die richtigen Maßnahmen für die Zukunft ergriffen zu haben, und sehen unsere Mitarbeiter als wertvollstes Asset unseres Unternehmens an.  

Bildung / Assistenz

Im Jahr 2022 konnten die Bildungstage wieder leicht auf 116 erhöht werden (+ ca. 30 %) und auch die Anzahl der Teilnehmer ist um 6,5 % auf 833 gestiegen. Da wir derzeit eine schlechte Arbeitsmarktsituation haben, ist dieses Ergebnis durchaus erfreulich.

Bankausbildung

Bei den Raiffeisen-Bankausbildungen merkt man die schwierige Situation am deutlichsten – 85 neueingestellte Mitarbeiter absolvierten die Grundausbildung (–78 % gegenüber dem Vorjahr).

„Bilanzvorbereitungsseminare“ und „Frühjahrsinformationsveranstaltungen“

Aufgrund der Rückmeldungen der Vorjahre wurden die Bilanzvorbereitungsseminare erneut online, die Informationsveranstaltungen des Raiffeisenverbandes Tirol jedoch wieder vor Ort angeboten und von 199 Teilnehmern besucht.

Spezialveranstaltungen „Workshop Mündelgeld“ und „Update Insolvenzrecht“

Da krankheitsbedingt ein Thema bei der Frühjahrsinformationsveranstaltung entfallen ist, hat sich MMag. Johannes Penz kurzfristig entschlossen, das Thema „Fresh up Mündelgeld“ in einem Online-Workshop anzubieten. Aufgrund der Brisanz des Themas Insolvenzrecht wurde auch ein „Update Insolvenzrecht“ organisiert. Bei diesen beiden Themen nahmen 120 Mitarbeiter aus Raiffeisenbanken teil.

Betreuung Assessment-Center

Als Voraussetzung für die Geschäftsleiterausbildung wurde das Raiffeisen-Bank-Management-Assessment-Center von 5 zukünftigen Führungskräften bewältigt.
Hier geht unser besonderer Dank an die Beobachter, die diese Funktion ehrenamtlich ausüben und uns immer wieder bestätigen, wie viel auch sie von dieser Aufgabe profitieren.

Funktionärsausbildung

Unsere verschiedenen Seminarangebote für Funktionäre wurden von 429 Vertretern besucht; dies bedeutet eine Steigerung von 50 % gegenüber dem Vorjahr.
16 Spitzenfunktionäre haben die Seminarreihen „Kompetenz+“ und „Geno+“ mit einer Zertifizierung abgeschlossen.
Hier geht unser Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Externen Revision bzw. der Externen Innenrevision, die uns im Zuge ihrer Beratung im Bereich „fit&proper-Vorschriften“ auch stark unterstützten.

Unsere Zertifizierung

Im Jahr 2022 wurden wir nochmals von der Ö-Cert überprüft und erhielten die Bestätigung bis August 2025. Ö-Cert, der Qualitätsrahmen für die Erwachsenenbildung, sichert die gegenseitige Anerkennung bestehender qualitätssichernder Maßnahmen und ist ein weiterer Professionalisierungsschritt für die gesamte österreichische Erwachsenenbildung. Das Zertifikat bestätigt, dass wir ein österreichweit anerkanntes Qualitätsmanagementsystem anwenden und die Grundvoraussetzungen von Ö-Cert erfüllen. Damit verfügen wir über den Status einer Erwachsenenbildungseinrichtung und können gegenüber unseren Kunden umsatzsteuerfrei abrechnen.

 

Stabstelle IT

Die Organisationseinheit versteht sich als Serviceeinrichtung für die Mitarbeiter des RVT und die Mitgliedsbetriebe. Die Beschaffung notwendiger Hard- und Software sowie die Sicherstellung des reibungslosen Betriebes im Raiffeisenverband Tirol bindet wesentliche Teile der täglichen Arbeitszeit. Darüber hinaus werden in jenen Fällen, die über Standardsoftware nicht abbildbar sind, eigene Softwarelösungen in geringem Umfang erarbeitet und umgesetzt.

Eine dieser eigenen Lösungen beschäftigt sich mit der Abrechnung der Leistungen unserer Revisoren, Innenrevisoren und der gleichzeitigen Verwaltung der Reisekosten der betroffenen Mitarbeiter. Bereits im Jahre 2021 wurde diese webbasierte Lösung (Backend ist ein SQL-Server) eingesetzt. An der Umsetzung von Schnittstellen zum Zahlungsverkehr und zum Rechnungswesen wird gerade gearbeitet. Mit dem Einsatz der fertigen Lösung liegen sodann von der Erfassung bis zur Verarbeitung im Zahlungsverkehr und im Rechnungswesen keine Medienbrüche mehr vor.

Die Anpassung von zentral gelieferten Applikationen (z. B. Bilanzpaket, ARES-System usw.) nimmt aufgrund der unterschiedlichen IT-Systeme in den Bundesländern sehr viel Zeit in Anspruch.

Mit dem gemeinsamen bundesweiten Projekt „SMART-Revision“ wird es zur Ablöse der bestehenden Lösungen „Klientenakt“ (Verwaltung einer Prüfung) und „ARES“ (materielles Prüfwerkzeug für die Revision) kommen. Erste Teile dieser umfassenden und webbasierten Lösung werden mit Ende des Jahres 2023 in Form eines Piloten zum Einsatz kommen.

Routinetätigkeiten, die den laufenden Betrieb von Hard- und Software sicherstellen, binden einen wesentlichen Teil der Arbeitskapazität, sodass mitunter zu wenig Zeit verbleibt, die bestehenden Systeme zu verbessern bzw. neue und innovative Applikationen einzusetzen.

Unser Team ist stets bemüht, alle Anforderungen und Anfragen möglichst zeitgerecht abzuarbeiten, sodass es zu keinen Verzögerungen bei der Dienstleistungserbringung unserer Mitarbeiter für unsere Mitgliedsbetriebe kommt.

Peter Sapl

Services

Services

Bericht Services

Die in den vergangenen zwei Geschäftsjahren omnipräsente Corona-Pandemie hat auch im Geschäftsjahr 2022 zu krankheitsbedingten Ausfällen von Mitarbeitern geführt. Durch die im Geschäftsjahr 2022 glücklicherweise abgeschwächten Krankheitsverläufe hat der Corona-Virus allerdings seinen Schrecken verloren und so ist im abgelaufenen Geschäftsjahr im Arbeitsalltag unserer Mitarbeiter allmählich wieder Normalität eingekehrt. Getrübt war das Geschäftsjahr 2022 allerdings durch den Angriff Russlands auf die Ukraine gepaart mit den daran anknüpfenden gestiegenen Energiepreisen und der hohen Inflation, was zur Verunsicherung sowohl bei Mitarbeitern als auch bei Mitgliedsbetrieben, insbesondere hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung, beigetragen hat.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich der im Geschäftsjahr 2021 begonnene Trend zu vermehrten Fusionen von Genossenschaften im Geldbereich auch im Geschäftsjahr 2022 nicht nur fortgesetzt, sondern sogar verstärkt hat, wenngleich diese Entwicklung auch wiederum gestiegenen regulatorischen Anforderungen geschuldet ist. Mit Firmenbucheintragung der Verschmelzungen im September 2022 ist die Anzahl der Tiroler Raiffeisenbanken dementsprechend von 57 auf 50 zurückgegangen. Erfreulicherweise wurden im Jahr 2022 aber auch zwei neue Genossenschaften, die EEG-Lechtal eGen und die Raiffeisen Wipptal-Trins-Energie eGen, gegründet, sodass die Mitgliederanzahl des Raiffeisenverbandes Tirol im Jahr 2022 nicht um 7, sondern um 5 Mitgliedsbetriebe gesunken ist.

Die Entwicklung hin zu größeren wirtschaftlichen Gebilden im Geldbereich erfordert nicht nur eine sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Teammitgliedern einerseits und den einzelnen Teams andererseits, sondern macht eine weitere Spezialisierung unserer Mitarbeiter notwendiger denn je, um für unsere Mitgliedsbetriebe weiterhin bedarfs- und ergebnisorientierte Dienstleistungen erbringen zu können und zum zukünftigen Erfolg unserer Mitgliedsbetriebe nutzenstiftend beitragen zu können.

Team Externe Innenrevision

Das Jahr 2022 war in vielerlei Hinsicht herausfordernd für die Externe Innenrevision. Zu Beginn des Jahres hatten die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 noch Auswirkungen auf den täglichen Prüfbetrieb. Aufgrund eines längeren Krankenstandes von Mitarbeitern und des unvorhersehbaren Ausscheidens zweier Mitarbeiter kam es zu einem personellen Engpass, der dank des Einsatzes aller Mitarbeitenden dennoch gut bewältigt werden konnte.

Das Ausscheiden der zwei Mitarbeiter, die große Nachfrage nach Innenrevisionsdienstleistungen des Raiffeisenverbandes Tirol sowie die ständig steigenden Anforderungen an die Externe Innenrevision machten es notwendig, Mitarbeiter für die Externe Innenrevision aufzunehmen, wodurch die Mitarbeiterzahl der Externen Innenrevision im Geschäftsjahr 2022 von 16 auf 18 aufgestockt wurde. Erfreulicherweise ist es gelungen, vier neue Kollegen zu gewinnen (Roman Gamauf, BSc, seit 01.07.2022, Christian Staud seit 01.09.2022, Yasin Düldül seit 03.10.2022 und Christoph Klingenschmid seit 02.11.2022), welche den Bereich Externe Innenrevision bereits mit Einstellung tatkräftig als Innenrevisionsanwärter unterstützten. Herr Andreas Mantl, BA, hat im November 2022 die Ausbildung zum Innenrevisor erfolgreich abgeschlossen.

Zwei weitere Raiffeisenbanken haben sich im Geschäftsjahr 2022 entschieden, die Dienstleistung der Externen Innenrevision in Anspruch zu nehmen und die Innenrevision mit Jänner 2022 bzw. mit Oktober 2022 an den Raiffeisenverband Tirol auszulagern.

Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr von den 50 Tiroler Raiffeisenbanken 44 sowie die Alpen Privatbank AG und die RSC Tirol eGen durch die Externe Innenrevision des Raiffeisenverbandes Tirol serviciert. Bei insgesamt 42 Tiroler Raiffeisenbanken wurden die Aufgaben der Innenrevision vollumfänglich durch Mitarbeiter des RV Tirol wahrgenommen (inkl. der Meldung des Verantwortlichen für die Innenrevision an die FMA).

Die Unterstützung bei der Bilanzerstellung wurde auch im Geschäftsjahr 2022 unverändert stark nachgefragt. Darüber hinaus konnten die Mitarbeiter der Externen Innenrevision im Rahmen von Vortragstätigkeiten im Bereich der landes- und bundesweiten Ausbildungsprogramme ihre Expertise und ihr Wissen weitergeben.

Team Steuer – Lohnverrechnung

Auch im Geschäftsjahr 2022 war das Team Steuerservice, wiederum in enger Abstimmung mit dem Team Rechtsservice/Forderungsmanagement, bei der Verschmelzung von Mitgliedsgenossenschaften insbesondere aus dem Geldbereich gefordert. Im Zuge der Abwicklung der 5 Verschmelzungen im Bankenbereich im Geschäftsjahr 2022 erfolgte erneut eine teamübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Teams Steuerservice, Rechtsservice/Forderungsmanagement sowie der Externen Revision.

Auch im dritten von der Corona-Krise betroffenen Geschäftsjahr war die Steuergesetzgebung wiederum geprägt von deren Auswirkungen und den damit verbundenen, umfangreichen steuerlichen Änderungen bzw. Neuerungen, welche sich insbesondere durch das Ökosoziale Steuerreformgesetz 2022, das Konjunkturstärkungsgesetz 2020 und die Teuerungs- und Entlastungspakete ergaben. Auch die laufende Kommunikation mit den Mitgliedsbetrieben in Form von Fachinformationen betreffend der umfangreichen COVID-19-Unterstützungsmaßnahmen stellte insbesondere für das Team Steuerservice eine große Herausforderung dar. Neben der steuerlichen Beratung und Servicierung von ca. 180 Mitgliedsbetrieben hat das Team Steuerservice im Geschäftsjahr 2022 auch 2 Mitgliedsbetriebe bei Betriebsprüfungen begleitet.

In der Lohnverrechnung war auch im Geschäftsjahr 2022 nach wie vor die Abwicklung der Corona-bedingten Unterstützungsmaßnahmen herausfordernd. Die damit verbundene Mehrarbeit konnte nur durch das große Engagement und den großen Einsatz der zwei Mitarbeiterinnen der Lohnverrechnung, Frau Heidi Aichinger-Pfund und Frau Silvia Astl, bewältigt werden.

Die vom Raiffeisenverband Tirol im Rahmen der Lohnverrechnung im Geschäftsjahr 2022 servicierten Dienstnehmer der Mitgliedsbetriebe (rund 2.340 Dienstnehmer pro Monat für durchschnittlich 88 betreute Mitgliedsbetriebe) erhielten auch im Geschäftsjahr 2022 – trotz der Corona-Pandemie und noch kleinerer Umstellungsarbeiten in der Software der Lohnverrechnung – ihre Löhne und Gehälter zeitgerecht und ohne Verzögerung. Gemeinsam mit den übrigen Teammitgliedern, den Steuerexperten und dem Team Rechtsservice/Forderungsmanagement hat die Lohnverrechnung im Geschäftsjahr 2022 auch 3 Mitgliedsbetriebe bei der Prüfung lohnabhängiger Abgaben (GPLA bzw. nunmehr GPLB) unterstützt, sodass auch diese erfreulicherweise ohne wesentliche Beanstandungen abgewickelt werden konnten.

Team Buchstelle

Die Buchstelle kann auf ein bewegtes Jahr 2022 zurückblicken. Auch in der Buchstelle wirkte sich die Corona-Pandemie im Geschäftsjahr 2022 auf den Arbeitsablauf aus. Eine bedingte Verlagerung der Arbeitsleistung auf Homeoffice war notwendig.

Bei den Mitarbeitern der Buchstelle gab es im Geschäftsjahr 2022 keine Änderung. Bedingt durch einen längeren Krankheitsfall war die Situation teilweise personell sehr angespannt. Frau Mag. Iris Karbon, ehemalige Mitarbeiterin der Steuerabteilung, die im Geschäftsjahr 2022 aus der Karenz kommend in Teilzeit arbeitete, unterstützte zeitweise das Buchstellenteam.

Die mit der Corona-Pandemie zusätzlich zu erbringenden Dienstleistungen, wie die Abwicklung von Investitionsprämienabrechnungen, Förderungsabwicklungen und Entschädigungsanträge nach dem Epidemiegesetz, haben einen überdurchschnittlichen Arbeitseinsatz aller Mitarbeiter der Buchstelle erfordert.

Die Anzahl der betreuten Betriebe hat sich im Jahr 2022 um einen Betrieb reduziert, 5 weitere Gesellschaften bürgerlichen Rechtes wurden Anfang des Jahres beendet, sodass mit Ende des Geschäftsjahres 2022 noch 78 Betriebe durch die Buchstelle serviciert wurden. Dazu gehören 2 Lagerhäuser, 3 Elektro- bzw. Stromgenossenschaften, 7 Biomasse- und Heizgenossenschaften, 31 Milchgenossenschaften sowie 35 sonstige Betriebe.

Die Dienstleistungen der Mitarbeiter der Buchstelle umfassten im Geschäftsjahr 2022 die Bereiche Buchhaltung, Bilanzierung, Jahresabschlussauswertungen, Planrechnungen, Milchgeldabrechnung, Mitgliederverwaltung, Förderungsabwicklung, Betriebskostenabrechnung, Personalverrechnungsvorarbeiten, Statistiken und diverse Meldungen sowie Betreuung von Generalversammlungen.

Team Recht/Forderungsmanagement

Wie das Team Steuer war auch das Team Rechtsservice/Forderungsmanagement im Geschäftsjahr 2022 bei der Vorbereitung und Begleitung von 7 Fusionen aus dem Geldsektor, wobei die Anzahl der Tiroler Raiffeisenbanken von 57 auf 50 zurückgegangen ist, stark gefordert. Auch aus Sicht des Teams Rechtsservice/Forderungsmanagement war das Jahr 2022 weiterhin geprägt von den noch spürbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Erfreulicherweise hat sich auch im Geschäftsjahr 2022 an der starken Nachfrage nach den Dienstleistungen des Teams Rechtsservice/Forderungsmanagement nichts geändert. So wurden auch im Geschäftsjahr 2022 laufend telefonische und schriftliche Rechtsanfragen beantwortet und Verträge aller Art, insbesondere aber auch Dienstverträge, geprüft und erstellt, Satzungen und Geschäftsordnungen überarbeitet, Firmenbuchgesuche eingebracht und Verhandlungen mit Ämtern und Behörden geführt.

Wie schon bisher haben die Mitglieder des Teams auch im Geschäftsjahr 2022 im Rahmen von Schulungen und Vortragstätigkeiten im Bereich der landes- und bundesweiten Ausbildungsprogramme, insbesondere aber auch im Bereich der Funktionärsausbildung, ihre Expertise und ihr Wissen an die Teilnehmer in hervorragender Weise weitergegeben.

Auch im Geschäftsjahr 2022 konnte das Team Rechtsservice/Forderungsmanagement in enger Zusammenarbeit mit den Gründungsmitgliedern und den anderen Teams des Raiffeisenverbandes Tirol die Neugründung von zwei Genossenschaften, nämlich die EEG-Lechtal eGen und die Raiffeisen Wipptal-Trins-Energie eGen, sehr erfolgreich unterstützen und begleiten.

Dir. Dr. Edwin Grubert, LL.M.